Zum letzten Turnier vor dem Saisonabschluss im Schachcamp in Tannenlohe ging es erneut zum TSV Kareth-Lappersdorf, der dieses Mal den Jugend- und Amateurpokal ausrichtete.
Im Jugendpokal traten 18 Spielerinnen und Spieler der Altersklassen U08, U10 und U12 in einer großen Gruppe in fünf Runden mit jeweils einer Stunde Bedenkzeit pro Partie gegeneinander an. Zu Beginn übernahmen Maximilian Luber vom SK Schwandorf und Leopold Weißgerber vom TV Bad Abbach mit jeweils drei Punkten die Führung, dicht gefolgt von Maximilian Warziwoda vom SC Windischeschenbach mit 2,5 Punkten. In Runde vier kämpften Maximilian Luber und Leopold Weißgerber um die Tabellenspitze, doch das direkte Duell endete unentschieden. Maximilian Warziwoda schloss durch einen Sieg zu den beiden auf, sodass alle drei U12-Spieler mit jeweils 3,5 Punkten eine spannende Endrunde vor sich hatten.
Diese brachte einige überraschende Ergebnisse: Der U08-Spieler Anton Najjar vom SK Kelheim schlug Leopold Weißgerber und erreichte selbst vier Punkte. Im Duell der beiden Maximilians setzte sich schließlich Maximilian Warziwoda durch und sicherte sich damit mit 4,5 Punkten den Turniersieg. Platz zwei ging an Anton Najjar, der damit auch die U08 gewann. Maximilian Dratwa vom SC Garching wurde punktgleich zu Anton, aber mit schlechterer Buchholzwertung, als bester U10-Spieler Dritter. Leopold Weißgerber und Maximilian Luber rutschten nach der letzten Runde auf die Plätze vier und fünf und belegten die verbliebenen Podiumsplätze der U12. Bestes Mädchen der U12 und Sechste in der Gesamtwertung wurde Sara Weiß vor Sofiia Strielnikova und Julia Paluch (alle SK Kelheim). In der U10 sicherte sich Lucia Riera Galmés die Mädchenwertung, zweiter Junge wurde Elias Luber vom SC Windischeschenbach vor Alexander Luber vom SK Schwandorf. Platz zwei der U08 ging an Mark Mätz von den Schachfreunden Tegernheim.
Im Amateurpokal wurden die 22 Teilnehmer in vier 4er-Gruppen und eine 6er-Gruppe aufgeteilt und spielten jeweils drei Runden im Rundenturnier beziehungsweise in der 6er-Gruppe nach Schweizer System.
In Gruppe eins erzielten Paul Schickram und Marcus Reimann jeweils zwei Punkte. Im direkten Vergleich setzte sich Paul durch und wurde Gruppensieger. Maximilian Fleischmann und Bernhard Lex trennten sich in ihrer Partie unentschieden und teilten sich den dritten Platz.
Gruppe zwei fand keine klare Entscheidung, da drei Spieler jeweils zwei Punkte erreichten. Auch im Blitzentscheid gewann und verlor jeder eine Partie, sodass der erste Platz im Armageddon ausgespielt wurde. Alexandru Paraschiv setzte sich in der Vorrunde gegen Leonhard Dauerer durch und trat im Finale gegen Nicolas Fritsch an, der das Freilos gezogen hatte. Diese letzte Partie entschied Nicolas für sich.
Gruppe drei gewann Misha Antonovych mit zwei Punkten. Paul Lankes und Boris Bondarenko erzielten beide 1,5 Punkte und spielten einen Blitzentscheid, den Boris für sich entschied und sich Platz zwei sicherte.
In Gruppe vier erzielte Oliver Siska drei Siege und wurde damit Erster. Zweiter mit 1,5 Punkten wurde Sebastian Luible vor Lukas Riera Galmés mit einem Punkt.
Der erste Platz in Gruppe fünf ging an Henning Fichtner, der mit 2,5 Punkten ungeschlagen blieb. Durch das Schweizer System kam in der Entscheidung um Platz zwei die Feinwertung zum Tragen, sodass Emil Lankes vor Maximilian Buchhammer den zweiten Platz belegte.