Siegfried Klimpel (Kareth-Lappersdorf) ist Bayerischer Schachlehrer 2015

(von links) die Bayerischen Schachlehrer aus den Reihen des SVO : Johannes Paar (2014), Siegfried Klimpel (2015) und Max Riedl (2013)

(von links) die Bayerischen Schachlehrer aus den Reihen des SVO :
Johannes Paar (2014), Siegfried Klimpel (2015) und Max Riedl (2013)

Das Schulschach der Oberpfalz ist in Bayern ganz groß! Zum dritten Mal nach Max Riedl (Furth im Wald/Grundschulrektor in Eschlkam, 2013) und Johannes Paar (Schwandorf/ Realschullehrer in Weiden, 2014) wurde bei den Bayerischen Schulschachmeisterschaften 2015 in Neumarkt/ Oberpfalz aus den Reihen des Schachverbandes der Oberpfalz ein Mitglied als Bayerischer Schachlehrer (extern) geehrt: Siegfried Klimpel (Kareth-Lappersdorf).
In der Laudatio von Walter Raedler (Vorsitzender der bayerischen Schulschachjugend) heißt es: „Siegfried Klimpel ist seit Jahrzehnten ein Trainer vieler erfolgreicher Jugendlicher. Seit er sich dem Schulschach verschrieben hat, ist er eine treibende Kraft hinter den Deutschen Schachschulen Albertus-Magnus-Gymnasium Regensburg und dem Goethe-Gymnasium Regensburg, wo er jeweils das Schachtraining leitet. Der Erfolg dieser Schulen spricht als Deutsche Schachschulen für sich, außerdem betreut er die sehr erfolgreichen Mannschaften der Grundschule Königswiesen (Regensburg), die er demnächst auch zur Deutschen Schachschule machen will. Durch seine Motivation so vieler Jugendlicher für unseren Sport ist Regensburg eine echte Schachboomtown geworden! Ich kenne und schätze Sigi Klimpel schon seit Jahren, seit Jahrzehnten ist er auch im Vereinsschach eine absolute Größe.“ Mit dem Neumarkter Gymnasiallehrer Franz-Xaver Beer, der mit seinem Verein in Mittelfranken spielt, erhielt ein weiterer Oberpfälzer den Ehrentitel Bayerischer Schachlehrer.
Auch bei den Bayerischen Lehrermeisterschaften schnitten die vier teilnehmenden Lehrer aus der Oberpfalz in dem 7-Runden-Turnier nach CH-System gut ab: Hinter Karsten Schuster (Fürstenfeldbruck) und Heinz Martin (Kempten) kam Max Riedl (Furth im Wald) auf Platz 3, Dr. Gerd Birner (Weiden) wurde Vierter, Johannes Paar (Schwandorf) Fünfter und Dr. Markus Frischholz (Erbendorf) Achter unter 14 Teilnehmern.

Über 250 Schachspieler an Hans-Scholl-Realschule

Ergebnisse und Bilder unter der Rubrik Schulschach.

Beim größten Schachturnier der Oberpfalz, der Schulschachmeisterschaft 2014, trafen sich vergangenen Freitag 63 Mannschaften aus allen Schularten an der Hans-Scholl-Realschule und kreuzten in sechs Wertungsklassen die Klingen. Gesamtsieger (mit den besten drei Teams) wurde das Albrecht-Altdorfer-Gymnasium aus Regensburg.

Nur noch eine Partie läuft und entscheidet den Mannschaftskampf in der Altersklasse U13. Schiedsrichter Helmut Kreutzer (Pindl-Gymnasium Regensburg) und Zuschauer folgen gespannt.

Nur noch eine Partie läuft und entscheidet den Mannschaftskampf in der Altersklasse U13. Schiedsrichter Helmut Kreutzer (Pindl-Gymnasium Regensburg) und Zuschauer folgen gespannt.

Ein ungewöhnlicher Anblick bot sich vergangenen Freitag an der Hans-Scholl-Realschule. In Räumen, in denen normalerweise Mathematik, Englisch oder Geschichte unterrichtet wird, duellierten sich 250 Schülerinnen und Schüler beim Schachspielen. Für den Fremden eine völlig neue Welt. Der Raum Geschichte ist mit 80 Kindern eigentlich total überfüllt. Das vorprogrammierte Chaos bleibt aber aus. Ja im Gegenteil: es herrscht Stille. Die Luft ist stickig. Angespannt sitzen Kinder vor ihren Brettern. Jetzt nur keinen Fehler machen. Effizient rechnen, aber nicht zuviel! Gespielt wird „Schnellschach“ und die Uhr ist unerbittlich. Wer seine 20 Minuten Bedenkzeit pro Partie überschreitet hat verloren. Der Mannschaft helfen da keine Entschuldigungen, es zählen nur Punkte. Schließlich geht es um den Titel Oberpfalzmeister und die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft. Betreuer und Eltern leiden mit, müssen aber Pokerface bewahren.

In sechs einzelnen Turnieren wurden die Titel ausgefochten: Grundschule, Mädchen, U13, U15, U17 und offene Altersklasse. Zusätzlich zu den von den Sparkassen Oberpfalz Nord und Neustadt/Waldnaab gestifteten Pokalen gab es noch einen großen Wanderpokal für die Schule mit den besten drei Teams im Wettbewerb. Vergangenes Jahr gewann diesen Pokal das Goethe-Gymnasium Regensburg – eine von drei zertifizierten Deutschen Schachschulen der Oberpfalz – hart umkämpft. In diesem Jahr konnte sich eine andere Deutsche Schachschule überlegen die Wertung sichern, das Albrecht-Altdorfer-Gymnasium Regensburg. Überhaupt zeigten sich die Mannschaften aus der Schulschach-Boomtown Regensburg übermächtig. Einzig in der offenen Altersklasse, also bei den Ältesten, gelang es dem Ostendorfer-Gymnasium aus Neumarkt einen Titel zu klauen. Fast wäre selbiges dem Stiftland-Gymnasium Tirschenreuth gelungen. Es erspielte sich in der Altersklasse U17 genauso viele Mannschaftspunkte wie das Albertus-Magnus-Gymnasium Regensburg. Da es aber zwei Partien wenige gewonnen hatte (analog zur Tordifferenz beim Fußball), musste es sich mit dem zweiten Platz begnügen. Die Hans-Scholl-Realschule Weiden konnte mit vier Teams an den Start gehen, welche jeweils gute Mittelfeldplätze belegten.

Von Johannes Paar